Friday, August 3, 2007

Leben im Umbruch...

...oder Leben am Arsch der Hölle. Wo soll das noch hinführen, wenn sich alles so merkwürdig bewegt? Geschichte wiederholt sich nicht? Oder doch, und dann zweimal? Zuerst als Tragödie und dann als Farce? Aber ist das immer so? Wird mein Einzug in die U24, wenngleich ich nur als Gast einziehe und nicht vorhabe, länger zu bleiben, zwangläufig in einer Tragödie enden? Ich hoffe nicht. Und eigentlich freue ich mich auf den Punkrock des Hauses und auf die Leute dort. Auch wenn mir der Umzug gerade gar nicht in den Kram paßt - als ob ich nichts anderes zu tun hätte!
Weder eine Tragödie noch eine Farce war der Besuch des Force-Attack-Festivals am letzten Wochenende. Das mag daran liegen, daß das Festival selber dem Genre Absurdes Theater zugerechnet werden muß. Ich zitiere:

Ey, du hast dich gerade auf mein Toastbrot gesetzt!
Ja, aber ich war ganz vorsichtig.

Ich werde wohl nächstes Jahr wieder hinfahren und auf die Klos aufpassen. Den Punks Toilettenpapier ("40er Körnung") austeilen und einfach alles ignorieren, was mir nicht gefällt. Und davon gab es eine Menge. Glücklicherweise habe ich das aber schon wieder vergessen und verdrängt. Nur in den Nächten holt es mich ein und läßt mich hochschrecken. "Einscheißen gilt erst ab 40 Gramm!", schallt es da durch meinen Kopf und mein Magen zieht sich krampfartig zusammen. Doch ich bin mir sicher, das wird in ein paar Tagen vorbei sein. Und dann wird mir vielleicht sogar Bier wieder schmecken?

Hm. Um das nochmal klarzustellen: Es gibt nichts, absolut gar nichts Gutes zum Force Attack zu sagen. Es ist widerlich und ekelhaft dort! Andererseits ist es auch nicht schlimmer als im ÖPNV.

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