Tuesday, July 24, 2007

Als der Hund noch nicht erfunden war, mußten wir mit dem Schwein 'rausgehen. Oder mit der Spinne. Damit wäre ich ja, quasi zwangsläufig?, wieder beim Thema Natur. Hoffentlich kriege ich jetzt keinen Antisemitismusvorwurf. Aber auch diese Natur da draußen kann man dekonstruieren, genauso wie die Natur da drinnen. Und man kann sehr spannende Dinge in der Natur erkennen, wenn man Kovarianzanalysen betreibt. Das wurde mir gestern jedenfalls so überzeugend dargelegt, daß mir noch immer ein wenig schwummerig davon ist.
Morgen, Donnerstag, werde ich mir wieder ein weiteres interessantes Bild von der schwummerigen Natur des Menschen machen können: Force Attack! Heidewitzka - das wird ein Spaß! Bestimmt. Der Wieviele-Punker-Passen-In-Ein-DixieKlo-
Rekord lag letztes Jahr bei 12. Ungefähr auf ähnlichem Niveau (vielleicht das falsche Wort in diesem Zusammenhang) lag der Alkoholpegel der Promillekönigin, deren Name mir leider entfallen ist.
Was ich in diesem Jahr unbedingt mitnehmen muß, sind Würfel. Und Räucherstäbchen, Vitamintabletten, Kopfschmerztabletten, Ohrenstöpsel und eine Sonnenbrille, die sich von selbst verdunkelt, wenn sich unsympathische Punks nähern. Denn entgegen der weitverbreiteten Auffassung, Punks wären so niedliche, friedliche, freundliche Wesen, die wirklich gut singen können, viel Alkohol vertragen und auch noch nach dem zweiten Kasten RoPi-Export liebenswürdig und nett sind, mußte ich mich im letzten Jahr vom Gegenteil überzeugen lassen. Aber dieses Mal wird alles anders.


Scheißen ist Arbeit!

Monday, July 9, 2007

Pilze & Mücken

Daß Mai-Käfer schon im April auf meinem Küchentisch herumkrabbeln, ist in meinen Augen nicht ganz normgerecht, aber so ist halt diese Natur. Immer etwas wild und unkontrolliert, sagen wir triebhaft. Daß aber Ende Juni die Wälder schon voller Steinpilze, Pfifferlinge und Maronen sind, tja, das ist großartig! Ich finde das fast so gut, wie einen Spätverkauf vor der Haustür zu haben, der mich auch noch nachts um drei mit Batterien für meinen Wecker versorgen kann.

Noch besser fände ich allerdings ein Kino, daß die ganze Nacht hindurch Filme zeigt. Meinetwegen könnten das dann auch Stummfilme sein, damit die Nachbarn nicht gestört werden. Die sollen ja schließlich am nächsten Tag wieder arbeiten. Apropos Arbeiten: ich muß jetzt auch weitermachen. Tipp, tipp, tipp - und schon wieder ist eine Grafik fertig.

Wahrscheinlich bin ich heute so schnell, weil ich ein rasantes Mittagsmahl genossen habe. Gurken-Mango-Joghurt-Suppe! Ich glaube nicht, daß ich das Zielpublikum für diese Suppe war. Aber auch anderen Menschen sollte sowas nicht angeboten werden! Fade, häßlich und völlig ohne Sättigungseffekt. Das hätte so lecker sein können. Hm.

War es aber nicht. Und nun werde ich mich den ganzen Tag darüber ärgern müssen. Vielleicht hilft ein Keks? Und Kaffee?


Früher bohrte man noch im Keller nach Ketchup.

Friday, July 6, 2007

Welt, oh Welt!

Liebe Interessierte!
Ich war wieder einmal kosmisch unterwegs, soll heißen im Buchladen Sputnik. Dort habe ich meine hart verdienten Groschen auf den Kopf gehauen und mir ein Buch gekauft. Mal sehen, ob es etwas nützt. Leider konnte ich mir nicht alle Wünsche erfüllen, aber so geht es ja den meisten, höre ich.
Nichtsdestotrotz wäre es sehr schön und überaus passend, wenn mir zum Tag des Mauerbaues dieses
[
] Buch geschenkt werden würde. Oh ja, da würde ich mich riesig freuen! Ansonsten freue ich mich halt über irgendetwas anderes. Das sollte kein Problem für mich sein.


Wer kann die Pyramiden überstrahlen?
Den Kreml, Sanssouci, Versailles, den Tower?

Von allen Schlössern, Burgen, Kathedralen

Der Erdenwunder schönstes war die Mauer.

Mit ihren schmucken Türmen, festen Toren.
Ich glaub, ich hab mein Herz an sie verloren.

Peter Hacks

Wednesday, July 4, 2007

Ausflug ins Land der toten Tiere,
Teil 1


In der letzten Woche war ich mal wieder in der FH- Mensa und ich war begeistert! Obwohl ja früher alles besser war. Jaja, als Jägerschnitzel noch fröhlich diesen Namen trugen und nicht panierte Jagdwurst geschimpft wurden. Die Scheiben waren damals auch dicker, jedenfalls in meiner Erinnerung. Aber der Rest war recht passabel: Makkaroni mit Tomatensoße, Grießbrei mit Kirschen!
Heute hingegen habe ich noch nicht viel gegessen. Dafür fließt der Kaffee in Strömen und ich fühle mich blendend. Jetzt werde ich noch ein paar Seiten lesen, bevor mich Friedemann zum Tresenmachen abholt.
Apropos Tresen: Heute ist ja schon wieder ein Feiertag, an dem man Nationalfahnen auf die Theke stellen könnte. Aber ich glaube, das machen wir heute nicht. Es gibt ja schon genug Probleme, die keinen interessieren.

Früher waren die Gummistiefel noch aus Holz.