Wohnen auf der Überholspur

Der neue Trend: nach Speed Dating kommt jetzt Speed Rooming. Keine Ahnung, wie man dazu wirklich sagt, Blitzwohnen vielleicht? Unser neuer Mitbewohner ist seit heute jedenfalls ein Ex-Mitbewohner. Zweieinhalb Tage nach seinem Einzug hat er heute seine Sachen zusammengepackt, das Zimmer wieder weiß gestrichen und ist ausgezogen. Aber dafür konnten wir wirklich nichts! Die äußeren Umstände zwangen ihn dazu und nun ist er wieder weg. Schade, er war sehr nett. Mal schauen, ob wir beim nächsten mehr Glück haben.

Bei anderen Dingen ist es wiederum sehr zu begrüßen, wenn sie schnell vergehen. Krankheiten zum Beispiel. Es fühlt sich ausgesprochen gut an, wieder gesund zu sein. Ich liebe Antibiotika! Gerade noch mit viel Fieber und Schmerzen im Bette gelegen, Antibiotika geschluckt und zwei Tage später hüpfe ich wieder fröhlich durch die Welt. Schön ist das.

Gehe jetzt aber ins Bett und hoffe, daß es mit dem Einschlafen funktioniert. Zweiter Anlauf quasi.

Germany: an enemy country

Your job in Germany

Berlinale, oder so

Toni Mahoni: Robert DeNiro beim Bäcker

Eigentlich geht die Berlinale komplett an mir vorbei. Ich war noch nie da und hatte es auch nie vor. Ja, ich habe das Vorurteil, daß man für eine Karte ewig ansteht und hinterher in einem vollen, einem quasi überfüllten Kino sitzt. Keine Lust. Und auch keine Lust, mich vom Gegenteil zu überzeugen. Es ist bestimmt genau so.

Deswegen finde ich diesen Clip auch so schön. Kann mich jedesmal wieder kugelig lachen, wenn ich ihn sehe. Matt Damon... einfach knuffig, wie Mr. Mahoni das sagt. Für überteuert. Hihi.

Unser neuer Mitbewohner ist gerade mit seinem Filmstudium fertig geworden. Jetzt sucht er sich noch ein Zimmer in Hamburg und pendelt dann immer zwischen Berlin und HH. Ein sehr angenehmer, unaufgeregter Mensch. Mal schauen, wie das Zusammenwohnen wird; bin wirklich sehr gespannt darauf. Bisher habe ich ihn ja erst eine halbe Stunde gesehen. Aber der erste Eindruck zählt bekanntlich. In diesem Fall ist diese Phrase auch angebracht. B. und ich sitzen in der Küche und empfangen die 'Bewerber' für unser WG-Zimmer. Was soll man fragen? Will man selber einen guten Eindruck (was auch immer das sein soll) erwecken? Nach welchen Kriterien wählt man seinen Mitbewohner aus? Und sieht man aus, wenn man die halbe (rsp. ganze) Nacht gefeiert hat und dann -wie vereinbart- um 13 Uhr der Bewerber vor der Tür steht? Skurile, komische Situation. Sowas muß ich nicht ständig haben.

P.S.: Seit unserer Einweihungsparty lungert in unserer Wohnung ein Bergheim-Fanschal herum, der uns aber nicht gehört. Bitte abholen, sonst geht er an Erich.

Karl Schramm

Ach, ein großartiger Tag!
[Da ich Weblogs in der Tradition virtueller Tagebücher sehe, scheue ich mich nicht, private, emotionale Ereignisse zu schildern. Dies wird demnächst etwas regelmäßiger und häufiger passieren. Oder ich poste Videos, Bilder oder Tonbeiträge, die mich in irgendeiner Weise berührt/interessiert haben. So jedenfalls mein Plan. Also wird sich eigentlich nichts ändern, außer das ich häufiger posten werde.]

Ein großartiger Tag war es heute schon alleine deshalb, weil die Sonne fröhlich vor sich hin schien. Vielleicht gluckerte sie sogar ein wenig dabei. Ich jedenfalls genoß sie sehr und freue mich schon auf einen phantastischen Sommer!
Start Local Warming!

Was schaut da aus dem Wald heraus?
Es ist ein Bergarbeiterkrankenhaus.
Wie gut das wir es ham'.
-Karl Schramm